Michael Ritter - Airbrush by Knight
 
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Meine Idee, ein Auto selbst zu designen wurde 
Anfang der 90er Jahre immer konkreter.
Ein US-Car war zwar mein Wunsch, aber einfach 
unerfüllbar. Da kam mir der Zufall zu Gute und ich 
kaufte 1993 einen VW-Käfer 1303S, Baujahr 1975.

 

Das Ausgangsprodukt

 
er fährt noch, aber wichtige Teile sind schon abgebaut

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Dieser wurde im letzten europäischen Produktionsmonat 
gebaut, danach wurde der Käfer nur mehr in Südamerika 
gebaut.Für den Umbau hatte ich einen Winter vorgesehen 
und im darauf folgenden Frühjahr sollte er fertig 
umgebaut sein.
Meine „KFZ-Kenntnisse“ waren eher bescheiden und so bot 
mir mein Freund Andreas seine Mithilfe an. Wir begannen mit 
dem Zerlegen und gleichzeitigem Sichten des 
Restaurierungsaufwandes. Alles wurde auf Fotos festgehalten. 
Immerhin sollte das Auto wieder zusammen gebaut werden. 

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Andreas beim Schrauben

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Mein Konzept war klar: Zuerst eine gesunde Basis schaffen und dann behutsam designen. Noch während der Zerlegearbeiten bekam Andreas Rückenprobleme und war für Wochen außer Gefecht. Er konnte mir auch zukünftig nicht mehr helfen. Ich arbeitete munter weiter.

Trotz technischer Ausbildung hatte ich keine Ahnung von Schutzgas schweißen, Verzinnen und vieles mehr. Der Zufall brachte mich aber immer mit den richtigen Menschen zusammen, von denen ich Vieles lernen konnte. 

Aus Büchern und Fachzeitschriften holte ich mir Informationen und bekam so richtig Gusto aufs Autobauen. Das Ursprungskonzept war bald über Bord geworfen und es stand fest wie der „Knightbug“ aussehen soll:

Breit, tief und viel Chrom mit einem besonderen Touch. Auch die Lackierung stand bald fest. Airbrushmalerei war keine vorgesehen, sondern nur klare Farben. Dabei unterstützte mich mein Lehrer und Freund Knud Tiroch.

Das Konzept

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Jetzt begann ich nach den entsprechenden Teilen zu suchen. In amerikanischen Magazinen wurde ich fündig. Dort gab es alles was das Schrauberherz begehrt! 

Teile wurden bestellt und was es nicht gab wurde überlegt, entworfen und selbst gebaut.

Die Bodenplatte und die Karosserie wurden sandgestrahlt und mit einem extrem haltbaren Grundlack überzogen. 

Es begann der Umbau: Die Karosserie wurde gechoppt, 
d.h. 10 cm wurden aus den Stehern geschnitten und 
wieder zusammengeschweißt.

 


die Schnittstellen sind ausgemessen und angezeichnet

Käfer kopflos



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die Teile sind eingerichtet zum Schweißen

 

Auch die Türen mußten angepasst werden

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Die Seitenfenster wurden verändert: 
Vorne fiel das Dreieckfenster zu Gunsten ganzteiliger Scheiben. Die hinteren Seitenfenster wurden vergrößert. Das verleiht ein längeres Erscheinungsbild. Natürlich war durch diese Veränderung auch ein neues Dach notwendig. Ich habe es einfach aus einem anderen Käfer geschnitten, angepasst und mit meinem Käfer verschweißt. Als Draufgabe kam noch ein Faltdach hinein. Die Scheiben mußten neu angefertigt werden. Eine besondere Herausforderung war die gewölbte Windschutzscheibe. Auch diese mußte um  10 cm niedriger sein.

Statt der Originalheckscheibe baute ich aus einem Käfer Bj. 1953 ein Originalbrezelfenster, mit den dazugehörigen Karosserieteilen, ein. Natürlich war eine andere Motorklappe notwendig, und, und, und …….

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das Brezelfenster nimmt schon Formen an

 


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Die Kotflügel wurden verbreitert. 
Aus acht Stück wurden vier und um 
5 cm breiter zusammengesetzt.
 

links neuer, rechts alter Kotflügel

 

So nebenbei verschwanden die 
Scheinwerferrahmen.

Alle Schweißstellen wurden durchgeschweißt, nachbearbeitet und an Stelle von Spachtelmass (Kitt) mit Karoseriezinn geglättet. Das war sehr aufwendig, hat aber Bestand.

Den alten Motor habe ich  zerlegt, gereinigt und die Oberflächen poliert. 

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so sieht ein Motor nach 25 Jahren Einsatz aus

 

der restaurierte Motor in neuem Glanz

 
Die Lüftungsbleche wurden neu lackiert und teilweise durch Nirobleche oder in verchromter Ausführung ersetzt.

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Während ich mit dem Motor beschäftig war, widmete sich mein Airbrushfreund und Lackierer Werner den Vorbereitungsarbeiten zur Lackierung. Er hat sein großes Können eingebracht und dass meine Lackierwünsche so gut erfüllt werden konnten, war sein Verdienst.

Werner bei den Vorarbeiten für die Lackierung

die fertig lackierte Karosserie


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der Motor sitzt bereits auf der Bodenplatte

Karosserie und Bodenplatte sind nach Jahren wieder vereint.

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Im April 1996 war der Käfer fertig und wurde bei meiner Personale „Knight is in the air“ der Öffentlichkeit präsentiert. Dazu musste der Käfer mittels Mobilkran zum Eingang der Galerie gehoben werden.

 
 

Eine aufregende Geschichte. 

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Bei der Vernissage und anschließender einwöchiger 
Ausstellung waren über 700 Besucher!


Bürgermeister Rosenberger freut sich sichtlich mit

Den geplanten Zeitraum für den Umbau meines „Knightbugs“ von einigen Monaten, konnte ich nicht halten. Schlussendlich wurden es beinahe drei Jahre. 

Rückblickend möchte ich aber diese Zeit nicht missen. Neben dem was ich alles gelernt habe, bleibt die große Freude, etwas Einzigartiges geschaffen zu haben.


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"Airbrush by Knight"
 
 
  aktualisiert 29.3.2009
Die Seite wird laufend erweitert, also öfters mal besuchen!
 
 
  Neu: Auf einigen Bildseiten gibt es größere Ansichten!  
 
  Demnächst neue Bilder von meiner Marokkoreise  
 
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